Die beste und schwierigste Motivation: Anfangen

Mein „One-Thing“-Experiment Tag 2

Es gibt Arbeiten, die man machen muss. Es gibt Arbeit, die man machen will. Und es gibt „Arbeit“ die man einfach gern macht, ohne sich darüber Gedanken zu machen.

Die Aufgaben, die ich mir diese Woche vorgenommen habe gehören momentan eher zu den zuerst genannten Arbeiten. Obwohl ich in den vergangen Jahren Vieles davon eigentlich mit Freude getan habe, fällt es mir schwer mich wieder dafür zu begeistern. Doch je mehr Zeit ich mit der Aufgabe verbringe, um so mehr fühle ich wieder die Begeisterung die mich in den letzten Jahren motivierte.

Heute am Tag 2 meines „One Thing“-Experiments ist es mir gelungen mich volle 4 Stunden nur dem aktuellen Projekt zu beschäftigen. Abgesehen von den geplanten Pausen, gab es keine weiteren Unterbrechungen meines „work-flows“. Das Ergebnis ist zufriedenstellend:

  • Anzahl der zu bearbeitender Datensätze wurde im Vergleich zum Vortag gesteigert
  • Wichtige Fragen die in der Arbeit auftauchten wurden für spätere Besprechungen mit dem Auftraggeber (im dafür vorgesehenen Notizbuch bei Evernote notiert
  • auftretende Probleme, die nicht gleich gelöste werden konnten wurden für später markiert

Der wichtigste Motivator für den heutigen Tag war das vorgegebene Zeitfenster von 4 Stunden. Den Vormittag verbrachte ich mit unserem Jüngsten, da meine Frau einen wichtigen Termin wahrnehmen musste, der sich dann doch bis zum Mittag hinzog. Nachdem ich den Kleinen gefüttert und zum Mittagsschlaf hingelegt hatte begann mein Arbeitstag. Dieser konnte allerdings nur bis 17.30 Uhr gehen. Da dann bereits wieder Abendbrot vorbereiten auf dem Plan stand.

Somit hieß es heute für mich: Nicht lang überlegen, einfach anfangen. Es ist erstaunlich, dass man in 4 Stunden manchmal mehr Produktivität erzielt als in einem 8-Stunden-Arbeitstag.

 

 

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